Teil 3: Otago und Southern Scenic Route


Donnerstag, 25.1.01

Omaru - Otago Peninsula - 182 km

Oamaru Moeraki Bolders Am Morgen besichtigten wir die historischen Gebäude bei einem Stadtrundgang durch Oamaru. Auf der Weiterfahrt nach Dunedin waren die Moeraki Bolders dann der "Joke of the Day". Am Zugang zum Strand wurden 2 NZ$ "Wegbaubeitrag" kassiert und die Boulders waren dann ziemliche Mini Kugeln - Auf Abbildungen sehen die mindestens doppelt so groß aus. In Dunedin besuchten wir nur das Visitor Info Center und buchten eine B&B Unterkunft auf der Otago Peninsula (Coneehenge Homestead). Der einsetzende Regen hielt uns von einem Stadtbummel ab. Auf der Otago Peninsula besuchten wir deshalb auch erst mal das Portobello Aquarium - Meerestiere zum Anfassen. Danach hörte es wenigstens auf zu regnen. Wir fuhren zur Nordspitze der Halbinsel und wollten am Taiaroa Head die Albatrosse ansehen. Die Tour zum Albatros Viewing war uns Dunedin Königsalbatros aber dann mit 23 NZ$ zu teuer, zumal man nur drei Nester sehen könnte und wegen des fehlenden Windes nicht damit zu rechnen war, daß die Vögel fliegen würden. Einen Königsalbatros haben wir dann auch so fliegen sehen. Der Besuch der untertunnelten Yellowhead Pinguin Kolonie erschien und dann für 25 NZ$ auch zu teuer nachdem wir gestern schon Pinguine gesehen hatten. Ausserdem war hier alles sehr touristisch aufgezogen und ausgebucht, so dass nur eine Reservierung für den nächsten Morgen möglich gewesen wäre. Nach dem Abendessen in Portobello begann es wieder zu regnen. Deshalb fiel der Strandspaziergang und das Pinguinwatching an der Sandfly Bay aus. Dort kann man die süssen Kleinen in freier Wildbahn aus einem Versteck beobachten - wenn man zur richtigen Uhrzeit kommt und ein Bisschen Glück hat...

 

Freitag, 26.1.01

Otago Peninsula - Tokanui - 269km

Coneehenge Homestead Sandfly Bay Das Frühstück genossen wir bei Sonnenschein vor dem Haus auf der Terrasse. Wir fuhren in die Sandfly Bay, auch wenn morgens nicht mit Pinguinen zu rechnen war. Dieser Strand war auf jeden Fall auch so einen Besuch wert - zum Baden war es allerdings auch hier zu kalt. Es ging noch mal kreuz und quer durch Dunedin bis wir den richtigen Weg zum Southern Scenic Drive gefunden hatten. Nachdem wir endlich das Hinweisschild gefunden hatten, fuhren wir bis zum Kaka Point, wo uns ein Regenschauer beim Picknick überraschte. Von nun an war das Wetter sehr wechselhaft. Am Nugget Point regnete es bei unserer Ankunft. Bei Sonnenschein gingen wir den kurzen Weg zum Leuchtturm um dort vom nächsten Schauer geduscht zu werden. Bei Sonnenschein ging es wieder zurück, um mit Beginn des nächsten Schauers das Auto zu erreichen. Der Nugget Point selbst war schon allein wegen der türkisblauen Farbe des Meeres sehenswert. Leuchtturm am
 Nugget Point Pukanaui
 Falls Bei Jack's Blowhole gab es immer noch abwechselnd Sonne und Regen. Das Blowhole selbst war nicht gerade besonders aktiv, aber der Weg über die Schafsweiden dorthin war sehr schön. Einen letzten Stop für diesen Tag legten wir bei den Pukanaui Falls ein - ein ziemlich schöner Wasserfall, wenn auch weder hoch noch sehr viel Wasser führend. Hier haben wir dann auch zum ersten Mal die berühmten Farnbäume gesehen. Auf dieser Strecke gab es heute viel Gravel Road zu fahren unter anderem auch auf dem Highway. Die Übernachtung war heute einige Kilometer vor Tokanui im Eglishay Farmstay B&B. Zum Abendessen waren wir noch in Tokanui in der Tavern (Blue Cod - reichlich und sehr gut). Danach gab es noch Tea und Kuchen im B&B.

 

Samstag, 27.1.01

Tokanui - Te Anau - 342km

Versteinerte
 Bäume Invercargill Am Morgen wurden wir von heftigen Regenschauern geweckt. Nach dem Frühstück war Farmbesichtigung angesagt- 5000 Schafe auf einer viertel Quadratmeile Land. Zu einer Rundfahrt mit dem Motorbike war leider das Wetter zu schlecht. Wir fuhren ein kleines Stück zurück zur Curio Bay um den petrofied forrest anzusehen. Bei Ebbe kann man die versteinerten Überreste eines Waldes am Strand sehen. Wir fuhren wieder zurück nach Tokanui, da der direkte Weg nach Invercargill über 30km Gravel Road gewesen wäre. In Invercargill besuchten wir zunächst das Visitor Centre , da wir die Ausflüge für die nächsten Tage im Fjordland Nationalpark vorbuchen wollten. Da sich das Visitor Centre mit einem Musuem unter einem Dach befand, haben wir dieses gleich noch besichtigt. Hier gibt es eine Ausstellung über Rutherford, die Maori und neuere Geschichtszeugnisse der Region Tuatara Henry zu sehen. Auch von den sehr seltenen Tuataras sind hier welche zu sehen - unter anderem der 120 Jahre alte Henry und der Tuatara Albert (*1922). Die Tuataras sehen aus wie Echsen, sind aber mit keiner lebenden Echsenart verwandt. Ihre nächsten Verwandten sind bereits vor den Dinosauriern ausgestorben. In Invercargill gab es dann noch einen kurzen Shoppingstop zum Hut kaufen und Mittagessen beim Burger King (tolle Inneneinrichtung wie in den USA anfangs der 60er Jahre). Der
 durchgedrehte KakaAuf der Fahrt nach Te Anau kamen wir noch an einigen schönen Aussichtspunkten vorbei, aber auch bei einem Fabrikverkauf für Paua Muschel Erzeugnisse. Der Laden ist in Riverton und wurde uns in unserer letzten Übernachtung empfohlen. So viel billiger als in den Souvenirläden war es dann aber doch nicht. Die Unterkunft in Te Anau "Cosy Kiwi" hatten wir auch bereits in Invercargill gebucht. In der Beschreibung hieß es unter anderem "German spoken" - An der Einfahrt hing dann auch ein Schild "Frühstückspension" - Das Cosy Kiwi wurde von einem Niederösterreicher betrieben. Wir machten einen Abendspaziergang zum Wildlife Center. Dort konnte man einheimische Vögel in Volieren sehen: Einen etwas durchgedrehten Kaka , einige Keas , und Takahes - eine schon ausgestorben geglaubte flugunfähige Vogelart (leicht mit den Pukekos zu verwechseln). Einziger Wermutstropfen war, das die Vögel schlecht zu fotografieren waren, da die Volieren enge Maschengitter hatten.

 
 

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