Dienstag, 23.1.01
Akaroa - Twizel - 389km
Von Akaroa fuhren wir auf die andere Seite der Banks Peninsula in die Okains Bay.
Auf dieser Seite war dann bewölktes Wetter und am Strand war es schweinekalt. Ausser
einem Austernfischer waren wir auch die einzigen Besucher. Auf der Summit Road fuhren
wir zum Highway 75 zurück um dann auf dem Highway No 1 nach Süden zu fahren.
Die Landschaft auf dieser Strecke war ziemlich eintönig. In Geraldine stoppten wir
zum Mittagessen und fuhren dann weiter ins Mackenzie Country. Das Wetter verschlechterte
sich zunehmend. Am Lake Tekapo machten wir einen kurzen Stop an der "Church of the Good Shepherd" und
fuhren dann zum Lake Pukaki weiter. Auf der Fahrt dorthin sah man grünliche Wolken.
Am See angekommen war uns dann klar, dass sich das Grün des Sees in den Wolken spiegelte.
Wir versuchte in der Visitor Info ein B&B zu buchen mußten dann aber ein Motel in
Twizel nehmen, da kein B&B in der Gegend mehr frei war.
|
Mittwoch, 24.1.01
Twizel - Omaru - 311km
Das Wetter hatte sich über Nacht gebessert und wir brachen bei bestem Wetter zum
Mt. Cook Village
auf. In
Glenntanner Park
erkundigten wir uns nach
Rundflügen, sahen aber dann davon
ab weil sie uns mit 220-315 NZ$ zu teuer waren. Statt dessen buchten wir in
Mt. Cook Village eine halbtägige
Bootsfahrt
auf dem Gletschersee
am Fuße des Tasmangletscher. Zuerst ging es mit dem Bus bis zum Ende der Tasman Glacier
Valley Road und dann nach einem kurzen Fußmarsch mit dem Boot über den Gletschersee bis
direkt an die Gletscherzunge. Bei diesem genialen Wetter war das ein einmaliges Erlebnis
und wir holten uns fast einen Sonnenbrand am Kopf, da der Fahrtwind alle Hüte wegwehte.
Am Nachmittag machten wir den 2 stündigen Walk zum Kea Point, wo allerdings keine Keas zu
sehen waren, statt dessen ein grandioser Ausblick auf den Mt. Cook und die Gletschermoränen
es Müller Glaciers. Auf der Rückfahrt zum Lake Pukaki hat uns dann eine Windböe eine
Zierleiste vom Auto davongeblasen - die uns dann von NZ-Rent-a-Car in Rechnung gestellt wurde.
Auf der Weiterfahrt nach Oamaru gab es noch einige blaugrüne Seen die alle zum Upper
Waikati
Power Development Scheme - einer weitverzweigten Wasserkraftnutzung - gehörten.
|
In Oamaru mußten wir uns selbst eine Unterkunft organisieren, da die Visitor Info bereits geschlossen war
(Clyde House B&B). Abends besuchten wir die
Kolonie der Blue Penguins,
wo eine ganze Anzahl dieser possierlichen Tiere vom Fischfang zurückkamen. Zwei blieben
fast eine halbe Stunde ganz in der Nähe der Besuchertribühne und putzten sich. (Hier
empfiehlt es sich mindesten eine halbe Stunde vorher da zu sein, um einen guten Platz
zu bekommen. Obwohl sehr viele Leute gekommen waren und einige unverbesserliche das
Blitzen trotz Verbot nicht lassen konnten, hatte man nicht den Eindruck, daß die
Pinguine von der Anwesenheit der Besucher gestört waren.)
|
weiter... zum 3. Teil: Otago und Southern Scenic Route
|