Samstag, 9.2.08
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Wir aßen – mittlerweile völlig ausgehungert – unser
mäßiges Lunch Paket und machten uns dann auf den Weg. Der Rucksack war viel zu schwer.
Nach ca. 2 km Weg auf der Fahrstraße hielt ein freundlicher Lastwagenfahrer und fragte uns,
ob wir mitfahren wollten. Also ließen wir uns die verbleibenden 5 km bis zur Hosteria Las Torres fahren.
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Sonntag, 10.2.08
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Das Wetter wurde immer besser. Auf dreiviertel der Strecke mussten wir einen reißenden
Gebirgsfluß durchqueren. Danach ging es dauernd abwechselnd bergauf und wieder bergab, was sehr
anstrengend war. Schließlich erreichten wir das Refugio Cuernos. Wir bekamen wieder 2 Betten in
einem 8-Bett Zimmer. Zum Essen gab es eine Suppe, Geschnetzeltes mit Reis und eine Griesschnitte. Das Bier
kostete seltsamerweise in US$ weniger als in Chilenischen Pesos. Das Bad war uns heute zum duschen zu
schmutzig. Es gab wieder einige Schnarcher im Zimmer – aber keinen so schlimmen wie letzte Nacht. |
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Montag, 11.2.08Heute wollten wir den Sonnenaufgang nicht verpassen – er fand aber nicht statt und es begann zu regnen. Wir frühstückten um halb acht Uhr und machten uns bei leichtem Regen auf zum Camparmiento Italiano und dem Mittelteil des „W“. |
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Der Weg war recht anstrengend und wir brauchten für die 4 km zwei Stunden. An der Guerdaria ließen wir unsere schweren Rucksäcke zurück und gingen mit leichtem Gepäck ins Valle France bis wir die Gletscher gut sehen konnten. Öfters krachte mit lautem Getöse ein Eisbrocken zu Tal. Das Wetter klarte immer mehr auf, bis schließlich alle Berge frei waren. |
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Wir drehten wieder um und machten uns, wieder mit den Rucksäcken, auf den Weg zur Lodge Paine Grande. Anfangs war der Weg sehr einfach und bot in alle Richtungen sehr schöne Ausblicke. Auf dem Lago Skottsberg bildeten sich immer wieder Wasserhosen und schöne Regenbogen. |
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Auf dem letzten Stück des Weges blies uns der Wind kräftig an. Die Lodge Paine Grande ist eher mit einer Jugendherberge zu vergleichen. Wir bekamen ein Stockbett in einem 6-Bett Zimmer zugewiesen. Das Abendessen gab es in Selbstbedienungs-Kantinenart. Es gab Tomatensuppe, Nudeln mit Bolongesesoße, Gurkensalat und Pfirsich zum Nachtisch. Nach dem Essen saßen wir noch in der Panorama-Bar im ersten Stock und schreiben an unserem Reisetagebuch. |
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Dienstag, 12.2.08
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Wir erreichten das Refugio Grey, wo wir zwei Nächte blieben. Wir bekamen 2 Betten in einem 4-Bett Zimmer.
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Mittwoch, 13.2.08Heute war das Wetter recht bewölkt und regnerisch. Dafür mussten wir kein Gepäck schleppen. Wir machten einen kurzen Abstecher zum Mirador und wanderten am Grey Gletscher entlang in Richtung John Gardner Pass. Wir erreichten 450 Höhenmeter, überquerten eine Schlucht auf dort angebrachten Leitern und drehten kurz vor dem Camparmiento Paso wieder um, da es hier wieder bergab ging und uns die letzten Tage in den Knochen steckten. |
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Wir kehrten bei leichtem Regen zum Refugio zurück und ruhten bis
zum Abendessen aus. Es gab Suppe, Hühnerkeule mit Kartoffelbrei und Birne zum Nachtisch. Wir genehmigten
uns noch einen Pisco Sour – bei dem das Gletschereis fehlte – und gingen dann schlafen.
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Donnerstag, 14.2.08Der Morgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück gingen wir nochmals zum Mirador und warteten bis die Sonne den ganzen Gletscher beschien. Jetzt war wirklich Postkartenwetter. |
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Mittags kehrten wir zum Refugio zurück und aßen unser Lunchpaket. Um 13 Uhr wurden wir vom Boot abgeholt. Die Fahrt ging zuerst an der Gletscherabbruchkante vorbei. Wir hatten Glück und es herrschte strahlender Sonnenschein. Das Eis leuchtete tiefblau. Bevor es über den See ging gab es Pisco Sour mit Gletschereis. |
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Das Boot setzte uns in der Nähe der Hosteria Grey ab und wir mussten unsere Rucksäcke doch noch einmal
ein letztes Stück tragen. In der Bar der Hosteria Grey warteten wir auf den Bus-Transfer nach Punta Arenas.
Mittlerweile war das Wetter wieder schlechter geworden und es pfiff ein eisiger Wind. Unser Bus-Transfer ging mit
einem Zwischenstopp in Puerto Natales nach Punta Arenas, wo wir am späten Abend vor dem Hotel Tierra de Fugo
abgesetzt wurden. Wir bekamen anstatt des gebuchten Doppelzimmers eine Suite – viel zu schade für
unseren 5-stündigen Aufenthalt. Da wir um 6 Uhr morgens zum Flughafen mussten sollten wir morgen ein
Frühstück zum mitnehmen bekommen.
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